Wanderausstellung „Lebendige Gewässer“ im Kreishaus Wesel
Ab Dienstag, 11. Juli, bis zum 17. August wird in Wesel im Kreishaus die Wanderausstellung „Lebendige Gewässer“ zu sehen sein. Die Ausstellung der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) und des NRW-Umweltministeriums wendet sich mit eindrucksvollen Bildern, Modellen, Filmen und interaktiven Lernstationen an ein breites Zielpublikum. Sowohl Erwachsene als auch Kinder werden auf geeignete Weise angesprochen. Die Ausstellung macht auf die Bedeutung eines nachhaltigen Gewässerschutzes aufmerksam. Sie will dabei Informationen vermitteln, Emotionen wecken, das Bewusstsein stärken und die Handlungsbereitschaft für mehr lebendige Gewässer fördern.
Eröffnet wird die Ausstellung am 11. Juli um 14:15 Uhr von Eva Pier von der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW und Helmut Czichy, Vorstandsmitglied des Kreises Wesel.
„Nordrhein-Westfalen als Land der Bäche und Flüsse“ ist das Thema der Wanderausstellung. Über 50.000 Kilometer Bäche und Flüsse durchfließen Nordrhein-Westfalen. Die Wanderausstellung zeigt, wie Gewässer durch industrielle Nutzung im Laufe der Jahrzehnte massiv verändert wurden und mit welchen Mitteln diese nun wieder in natürliche Lebensräume für Tiere und Pflanzen im und am Wasser zurückversetzt werden.
In der Ausstellung geht es um die einzigartige Vielfalt unserer Bäche und Flüsse. Anhand ausgewählter Tiere wie dem Biber, dem Eisvogel, dem Lachs und der Köcherfliege wird veranschaulicht, was ökologisch intakte Fließgewässer kennzeichnet. Es wird gezeigt, warum Gewässerschutz wichtig ist und was für eine ökologische Verbesserung getan werden muss.
Angesprochen werden Bürgerinnen und Bürger, Schülerinnen und Schüler, Wassersportler und Angler, Erholungssuchende und Anwohner, Grundeigentümer, Interessensgruppen und Multiplikatoren aus Städten und Gemeinden, Verwaltungen und Verbänden, Maßnahmenträger sowie die Teilnehmenden der Runden Tische zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. Die Ausstellung soll einen Beitrag leisten, die praktische Gewässerschutzarbeit vor Ort zu unterstützen.
Foto: Adalbert Niemeyer-Lüllwitz (Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW)