Die Kommunen im Kreis Wesel wollen den Plastikmüll reduzieren. Eine der größten Herausforderungen ist dabei der Verbrauch von Einweggeschirr im Außer-Haus-Verkauf von Speisen und Getränken.
Takeaway-Essen ist einfach praktisch. Ob Pizza, Pommes, Nudeln, Salate oder Suppen - wir können fast alles als Takeaway-Menü bekommen. Was auf der einen Seite Zeit spart und eine leckere Alternative bietet, lässt jedoch auf der anderen Seite die Müllberge von Einwegverpackungen wachsen. Mit ihnen steigt auch der Energie- und Ressourcenverbrauch und die Belastung für Umwelt und Klima.
Seit dem 1. Januar 2023 müssen Lebensmittel und Getränke zum Mitnehmen, die bisher nur in Einwegbechern oder Einwegkunststoffverpackungen abgefüllt wurden, auch in einer Mehrwegverpackung angeboten werden. Dies regelt der neue § 33 VerpackG. Die Mehrwegverpackung darf dabei nicht teurer sein oder schlechter gestellt werden als die Einwegverpackung. Verbraucherinnen und Verbraucher haben damit in Zukunft die Wahl zwischen Einweg- und Mehrweg-to-go-Verpackungen und können aktiv dazu beitragen, den Verbrauch von Einwegverpackungen zu reduzieren.
In Deutschland entstehen täglich 770 t Verpackungsmüll durch Takeaway-Einwegverpackungen. Das geht auch anders: Mit Mehrwegverpackungen.