Einheiten im Katastrophenschutz

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Im Katastrophenschutz Kreis Wesel wirken verschiedene Hilfsorganisationen mit. Die gesetzlich verpflichteten anerkannten Hilfsorganisationen haben Einheiten aufzustellen und zu unterhalten. Diese Einheiten sind zudem im Landeskonzept der überörtlichen Hilfe NRW eingebunden.

Dazu existieren insgesamt 5 Einsatzeinheiten NRW (EE-NRW-WES) verteilt im gesamten Kreisgebiet (links- und rechtsrheinisch), welche durch die Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz (Kreisverband Niederrhein und Dinslaken-Voerde-Hünxe), Malteser Hilfsdienst und der Johanniter Unfallhilfe gestellt werden.

Die Einsatzeinheiten sind zudem in den weiteren Landeskonzepten der Betreuungsplatzbereitschaft (BTP-B 500), der Behandlungsplatzbereitschaft (BHP-B 50) sowie des Patiententransportzuges (PT-Z 10) eingeplant.

Neben den zuvor genannten Einheiten ist das Technische Hilfswerk (THW) als Bundesanstalt ebenfalls im Katastrophenschutz des Kreises integriert. Kreisweit verfügt das THW über 3 ehrenamtliche Ortverbände sowie die Regionalstelle Wesel.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) unterstützt den Katastrophenschutz mit ihren kreisweit 9 Ortsgruppen - vornehmlich bei Einsätzen auf Gewässern und sind bei Hochwasserereignissen ein wichtiger Ansprechpartner.

Weiterhin arbeiten wir mit der Rettungshundestaffel Wesel und Umgebung des Bundesverbandes Rettungshunde (BRH) zusammen, die vorrangig zur Suche von vermissten oder verschütteten Personen eingesetzt wird. Sie verfügt zudem über Erfahrungen aus Einsätzen bei Katastrophen im Ausland.

Überdies unterhält der Kreis Wesel zwei Regieeinheiten. Die Regieeinheit IuK-Gruppe (Information und Kommunikation) hat ihren Schwerpunkt sämtliche Verbindungen des Krisenstabes und der Einsatzleitung in einem Schadensszenario sicherzustellen. Daneben kümmert sich die Regieeinheit PSNV-E (Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte) u. a. um mögliche Traumata von Einsatzkräften aller Organisationen nach belastenden Einsätzen.

Zusätzlich verfügt der Kreis Wesel über ein gut funktionierendes Netzwerk der ökumenischen Notfallseelsorge (durch verschiedene Kirchenkreise), welches sich vorrangig um Betroffene der Zivilbevölkerung kümmert, die aufgrund von Ereignissen der polizeilichen und nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr seelische Unterstützung benötigen.

Abschließend arbeitet die nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr eng mit der Bundeswehr zusammen. Diesbezüglich gibt es als Ansprechpartner das Kreisverbindungskommando (KVK) Wesel, das im engen Austausch mit dem Landeskommando NRW liegt. Das KVK berät den Kreis Wesel über Unterstützungsleistungen der Bundeswehr bei größeren Schadensereignissen.

Kontakt

Sven Rissel
Gefahrenabwehr, Sonderschutzpläne, Zivilschutz Gefahrenabwehrpläne, Übungen, Aus- u. Fortbildung, Hilfsorganisationen
Telefon 0281 207-3738
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Nicolas Keiten
Gefahrenabwehr, Sonderschutzpläne, Zivilschutz Gefahrenabwehrpläne, Übungen, Aus- u. Fortbildung, Hilfsorganisationen
Telefon 0281 207-2738
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