Das Netzwerk Kinderschutz wurde im Rahmen des Landeskinderschutzgesetzes geschaffen, um den Schutz von Kindern vor Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung zu stärken. Dieses Gesetz unterstreicht die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen und Fachkräften, um Kinder effektiv zu schützen und ihnen eine sichere Umgebung zu bieten.

Das Landeskinderschutzgesetz reagiert auf das zunehmende Bewusstsein für die Bedeutung des Kinderschutzes und die Erkenntnis, dass eine vernetzte Vorgehensweise aller beteiligten Akteure unerlässlich ist. Zahlreiche Fälle von Kindesmissbrauch und deren oft schwerwiegende Folgen haben gezeigt, dass isolierte Maßnahmen nicht ausreichen, um Kinder wirksam zu schützen. 

Eine der Hauptaufgaben des Netzwerks ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Jugendämtern, Schulen, Gesundheitsdiensten, Polizei und Justiz. Durch diese Vernetzung wird ein schneller und koordinierter Informationsaustausch ermöglicht, um in Verdachtsfällen zügig und effektiv handeln zu können.

Darüber hinaus entwickelt und verbreitet das Netzwerk Standards und Leitlinien für die Praxis im Kinderschutz, um sicherzustellen, dass alle beteiligten Akteure nach einheitlichen und qualitativ hochwertigen Verfahren handeln und somit den Schutz der Kinder bestmöglich gewährleisten.

Durch diese umfassenden Aufgaben trägt das Netzwerk Kinderschutz wesentlich dazu bei, die Strukturen und Prozesse im Kinderschutz zu verbessern. Es ermöglicht eine koordinierte und effektive Reaktion auf Kinderschutzfälle und trägt somit maßgeblich dazu bei, das Wohl und die Sicherheit von Kindern zu gewährleisten.