Unsere Aufgaben:

Unser Ziel ist es KollegInnen vor, während und nach besonders herausfordernden Einsätzen fachgerecht zu begleiten und zu unterstützen sowie Entlastungsgespräche durchzuführen.

Das Motto lautet: „Gesund in den Einsatz rein und gesund wieder raus! (auch psychisch)“

Wir selbst kennen besondere Einsätze, die uns an die Grenzen unserer Belastbarkeit heranführen können, wie:

• der Tod oder eine schwere Verletzung eines Kindes
• die besondere Schwere eines Unfalls (z.B. viele Verletzte, Stichwort: ‚P unter Zug‘)
• der Tod oder die schwere Verletzung eines Kollegen oder Bekannten (im Einsatz)
• eine unüberschaubare plötzliche Gefahrenlage oder Eskalation
• außergewöhnliche Umstände bei Einsätzen (z.B. Gewaltandrohung oder Gewalt an Einsatzkräften)
• Katastrophenlagen (z.B. Hochwasserlagen, Waldbrände, etc.)

Unsere Angebote an die Einsatzkräfte in der Gefahrenabwehr: 

• Infoabende zum Thema PSU
• Gruppenabende zu bestimmten Themen
• Einsatzbegleitung vor Ort
• Einsatznachsorgegespräche unmittelbar im Anschluss an den Einsatz (Defusing)
• Einsatzabschlussgespräche im zeitlichen Abstand (Debriefing)
• Einzelgespräche für Einsatzkräfte
• Gruppengespräche für Einsatzgruppen
• Beratung von Führungskräften
• Direkthilfe bei MANV, Großschadenslagen, schweren Unfällen und Katastrophen
• individuelle Nachsorge (z.B. bei Arbeitsunfällen, für das Fahrpersonal bei Zugunfällen und bei Anforderung durch Betreiber und Polizei, Rettungsdienst oder Feuerwehr) 

Unsere Gesprächsangebote erfolgen nach den internationalen CISM-Standards (Stress Bewältigung nach belastenden Einsätzen) sowie nach den aktuellen Ausbildungsstandards des Verbandes der Feuerwehren NRW (PSU).

Wir arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich als Hilfe für professionelle Helfer.

Unsere Zielgruppe:

Wir möchten für alle Einsatzkräfte von Feuerwehren, des Rettungsdienstes und allen Hilfsorganisationen des Kreises Wesel sowie für die Mitarbeitenden in den Leitstellen und Einsatzzentralen der Organisationen bei Bedarf da sein. 

Wir sind für euch da:

• Vor dem Einsatz: in der Ausbildung, beim Übungsabend, einfach mal so
• Im Einsatz: Wenn der Einsatzleiter uns alarmiert
• Nach dem Einsatz: Zum Einsatznachsorgegespräch z.B. im Löschzug, der San-Einheit, RTW-Besatzung, etc.
• In Gruppen oder auch Einzelgesprächen

Auch überörtlich sind wir im Rahmen des Landeskonzeptes üPSNV-E (überörtliche psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte) einsetzbar.

Unser Team:

Unser Team besteht aus über 70 Mitarbeitenden aus den verschiedenen im Kreis Wesel tätigen Organisationen wie DRK, DLRG, Feuerwehren, Polizei, THW und Maltesern. Alle Team-Mitglieder wurden im Bereich der psychosozialen Unterstützung zu „Peers“ ausgebildet; einige sind darüber hinaus zusätzlich qualifiziert. 

Wir selbst sind alle ehren- und auch hauptamtlich in unseren Organisationen tätig.