Gigabitausbau im Kreis Wesel

Unser Ziel: flächendeckender Gigabitausbau im Kreis Wesel

Die Gigabitstrategie des Bundes sieht einen flächendeckenden Ausbau aller Haushalte, Unternehmen, Schulen und Krankenhäuser mit gigabitfähigen Netzen bis Ende 2030 vor. Der Kreis Wesel hat sich hierzu in den vergangenen Jahren bereits mit seinen 13 kreisangehörigen Kommunen auf den Weg gemacht. Neben den privatwirtschaftlichen Anstrengungen der Telekommunikationsunternehmen schließt der Kreis Wesel durch Förderprogramme von Bund und Land die verbleibenden Lücken in den Kommunen.

Aktueller Stand des Ausbaus 

Bis Ende 2025 sollen in den zwei Fördergebieten Alpen-Sonsbeck-Xanten und Dinslaken-Voerde-Wesel die Arbeiten für das Weiße-Flecken-Programm umgesetzt werden. Dabei werden Adressen gefördert ausgebaut, bei denen aktuell weniger als 30 Mbits/s zur Verfügung stehen. Der Spatenstich erfolgte am 20.8.2020. Der Tiefbau hat in beiden Projektgebieten begonnen und ist bereits weit fortgeschritten. 

Die Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH hat einen neuen Baupartner für das Projektgebiet Alpen, Sonsbeck und Xanten beauftragt. Bereits im Dezember 2024 wurden die Aktivierungstätigkeiten wieder aufgenommen.

Projektkommune

Tiefbaufortschritt

in %

Anzahl geförderte TeilnehmeranschlüsseGebuchte Hausanschlüsse

Anzahl

Aktivierungen

Alpen96,3%67041833
Sonsbeck97,6%593358296
Xanten94,7%708356240
Gesamt96,1%1.9711.132569

Stand 04/2025

 

Auch in Dinslaken-Voerde-Wesel konnten nach Projektvorbereitung die Bautätigkeiten durch die neuen Baupartner aufgenommen werden. 

In Voerde sind die Bauarbeiten im August 2024 gestartet, in Wesel Mitte Oktober 2024 und in Dinslaken Mitte November 2024.

Projektkommune

Tiefbaufortschritt

in %

Anzahl geförderte TeilnehmeranschlüsseGebuchte Hausanschlüsse

Anzahl

Aktivierungen

Dinslaken62%4472550
Voerde93,8%50225068
Wesel86,6%68843339
Gesamt83,2%1.637938107

Stand 04/2025

Aktuelle Informationen finden Sie auch auf der Seite des ausbauenden Telekommunikationsunternehmens Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH

Die Kommunen Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck haben sich als Bietergemeinschaft zum Ausbau der weißen Flecken zusammengeschlossen. Den aktuellen Ausbaustatus finden Sie u.a. auf der Seite der Stadt Hamminkeln: https://www.hamminkeln.de/bauen-wirtschaft/wirtschaftsfoerderung/breitbandausbau

Gleichzeitig werden die weißen Flecken für die Kommunen Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Moers und Kamp-Lintfort unter der Projektleitung der ENNI Stadt & Service ausgebaut. Den aktuellen Ausbaustatus finden Sie hier:  https://www.enni.de/die-enni/unternehmen/regionales-engagement/breitband-fuer-die-region/

Graue Flecken Förderung

Im Rahmen des Förderprojektes "graue Flecken" von Bund und Land sollen nun die verbleibenden unterversorgten Adressen, welche in den kommenden 3 Jahren nicht privatwirtschaftlich gigabitfähig versorgt werden, ausgebaut werden. 
Der Kreis Wesel hat für den Ausbau von 2.258 Adressen in den Kommunen Alpen, Sonsbeck, Dinslaken und Wesel einen vorläufigen Förderungsantrag beim Bund gestellt. Aktuell befindet sich der Kreis Wesel im Ausschreibungsverfahren.

Für die Stadt Moers wurde ein Förderantrag für den Ausbau der grauen Flecken durch die ENNI Stadt & Service gestellt.

In den verbleibenden Kommunen wurden aktuell keine Förderanträge gestellt.

Vorteile Glasfaser

Gegenüber den anderen kabelgebundenen Technologien ist bei Internet über Glasfaser eine hohe Netzstabilität und Bandbreiten bis in den Terrabit-Bereich möglich. Für die jetzt benötigten und zu erwartenden steigenden Bandbreiten ist Glasfaser daher die nachhaltigste Technologie. Der Kreis Wesel setzt im Rahmen des geförderten Ausbaus von Beginn an auf den Ausbau mit Glasfasernetzen. Aktuell liegt der Kreis Wesel bei einer Glasfaserquote von 25 %. Durch bereits in der Umsetzung befindliche und geplante Ausbauvorhaben der Netzbetreibenden ist in den kommenden Jahren eine deutliche Steigerung zu erwarten.

Herausforderungen während der Bautätigkeiten

Mit dem Ausbau kommt es zu verschiedenen Beeinträchtigungen im Kreis. Um einen gigabitfähigen Anschluss umsetzen zu können, müssen an vielen Straßen und Wegen Leerrohre und Glasfaserkabel im Boden verlegt werden. Je nach genutzter Verlegemethode kann das zu unterschiedlich zeitintensiven Beeinträchtigungen führen. Die umsetzenden Unternehmen versuchen den Ausbau so zügig und geräuscharm wie möglich umzusetzen. Baulärm und Straßensperrungen sind hierbei jedoch unvermeidbar.

Kontakt

Telefonnummer 0281 207-2019
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Köster, Lisa Telefonnummer 0281 207-3019
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