Verbraucherberatungsstellen stellen ihre Arbeit vor

Die drei Verbraucherberatungsstellen des Kreises Wesel in Moers, Dinslaken und Wesel bearbeiteten 2016 jeweils über 5000 Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern. Dies berichteten Sigrun Krümmel (Regionalleiterin der Verbraucherzentrale NRW) und Karin Bordin (Leiterin der Beratungsstelle Wesel) im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises Wesel am Mittwoch, 21. Juni.

Am häufigsten geht es bei der Beratung um Dienstleistungen, Finanzen und Telefon, aber auch um Konsumgüter und Energie.

„Viele Menschen, die die Verbraucherzentralen aufsuchen, haben Geld- und Kreditprobleme. Es kommen aber auch Ratsuchende zu uns, die Beratung bei der Geldanlage oder Altersvorsorge haben möchten“, so Bordin.

Die Verbraucherberatungsstellen bieten ein breites Spektrum der Beratung und auch Prävention an. Vorträge, Gruppenveranstaltungen und Infostände zu aktuellen Themen zählen hierzu.

Karin Bordin erläutert: „Wir zeigen für jeden Ratsuchenden den passenden Lösungsweg auf.“

Es wird auch Hilfe für Menschen angeboten, die die deutsche Sprache nicht oder nicht ausreichend beherrschen. „Die Anfragen für Flüchtlingsrechtsberatung haben stark zugenommen“, so Bordin weiter.

Die Verbraucherzentralen bieten Rechtsberatung und Rechtvertretung, jedoch auch nichtrechtliche Beratung und Information.

Die Ausschussmitglieder bedankten sich für den ausführlichen Bericht.

Der Kreis Wesel beteiligt sich seit dem 01.01.2015 mit einem Anteil von 25 % an der Finanzierung der drei Verbraucherberatungsstellen im Kreis Wesel.