Sturmtief „Friederike“: Die Arbeit der Einsatzkräfte

Der Kreis Wesel hat das Sturmtief „Friederike“ am Donnerstag, 18. Januar 2018, verhältnismäßig gut überstanden – nicht zuletzt wegen der guten Arbeit der Einsatz- und Unterstützungskräfte.

Schon am frühen Morgen hatte sich die sogenannte „Unterstützungsgruppe“ im Führungsraum der Kreisleitstelle an der Jülicher Straße in Wesel getroffen, um den örtlichen Einsatzleitern Unterstützung anzubieten.

Hier arbeiteten der Kreisbrandmeister, Udo Zurmühlen, die Kreisleitstelle, der Fachdienst Gefahrenabwehr und allgemeine Ordnungsangelegenheiten des Kreises Wesel, die Kreispolizeibehörde sowie das Technische Hilfswerk und der Sanitätsdienst eng zusammen. Der Energieversorger Westnetz unterstütze die Gruppe am Donnerstag zusätzlich und kümmerte sich um die Stromausfälle im Kreis Wesel.

Durch die Aufstockung des Leitstellenpersonals und den Einsatz aller Kräfte bestand die Möglichkeit, die Lage bereits beim „Aufwachsen“ zu begleiten.

Zweimal stürzte ein Baum auf ein Auto, an einer Tankstelle traf ein umgestürzter Baum einen Gastank. Zwei Personen verletzten sich leicht und konnten sich selbst befreien. Ein Schwerverletzter, auf dessen Auto ein Baum fiel, musste von der Feuerwehr befreit und in ein Krankenhaus gebracht werden.

Im Kreis Wesel waren am Donnerstag insgesamt 918 Kräfte und alle 13 Feuerwehren bei 753 Fällen im Einsatz. Laut Informationen von Westnetz waren am Mittag im Gebiet am Niederrhein rund 50. 000 Einwohner ohne Strom.

Viele Schulen im Kreis Wesel hatten am Donnerstag geschlossen, am Freitag konnte der Schulbetrieb größtenteils wieder aufgenommen werden.

Ein ausdrücklicher Dank geht an alle beteiligten Einsatz- und Unterstützungskräfte!

 

"Unterstützungsgruppe" in der Kreisleitstelle

 

Die "Unterstützungsgruppe" in der Kreisleitstelle