Stellungnahme bezüglich des Presseberichts zur Ringenberger Schule

Den Medien war zu entnehmen, der Kreis Wesel sei an den Räumlichkeiten der Ringenberger Schule interessiert. Hierzu nimmt der Kreis Wesel wie folgt Stellung:

Der Kreis hat nicht die Absicht, in den Räumen der ehemaligen Ringenberger Schule eine Förderschule des Kreises einzurichten. Für den rechtsrheinischen Einzugsbereich gibt es bereits eine entsprechende öffentliche Förderschule in Trägerschaft des Kreises in Voerde.

Der Kreis verfolgt das Ziel, eine wohnortnahe schulische Versorgung mit unterstützender Jugendhilfe für Förderschüler, die weder in der allgemeinen Schule noch in der klassischen Förderschule angemessen gefördert werden können, sicherzustellen. Der Neukirchener Erziehungsverein ist ein bewährter Träger solcher Maßnahmen. Er interessiert sich für die Ringenberger Schule als Heimat für entsprechende Projektklassen unter der Voraussetzung einer materiellen Unterstützung durch den Kreis Wesel.

Über die konkrete Ausgestaltung und mögliche Alternativen sind noch detaillierte Gespräche zwischen dem Neukirchener Erziehungsverein, dem Kreis Wesel und der Schulaufsicht des Landes zu führen. Für die vom Erziehungsverein für notwendig erachtete finanzielle Förderung durch den Kreis wäre gegebenenfalls eine Kreistagsentscheidung notwendig.