Mobilfunkmesswoche: Ergebnisse liegen vor Über 266.000 Messpunkte im Kreis Wesel gemeldet – 97,5 Prozent davon sind 4G oder 5G versorgt

Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der zweiten Mobilfunkmesswoche NRW veröffentlicht. Im Kreis Wesel wurden vom 11. bis 31. Mai über 266.000 Messpunkte gesammelt. 97,5 Prozent der erfassten Messpunkte wiesen eine 4G- oder 5G-Versorgung auf. Bei 0,4 Prozent der Messpunkte handelte es sich um Funklöcher. Der Kreis Wesel war mit den Ergebnissen einer der Spitzenreiter bei Anzahl der gesammelten Messwerte.

Klaus Eichler, Mobilfunkkoordinator des Kreises Wesel, freut sich, dass auch bei der zweiten Mobilfunkmesswoche NRW wieder viele Bürgerinnen und Bürger fleißig Daten per Funkloch-App gesammelt haben. „Innerhalb von drei Wochen – vor, während und nach der Mobilfunkmesswoche NRW – wurden mehr als sieben Millionen Messpunkte in ganz Nordrhein-Westfalen erfasst. Das ist ein gutes Ergebnis. Über 14.000 Personen in NRW haben bei der Aktion mitgemacht und sind auf die Funkloch-Jagd gegangen“, resümiert der Mobilfunkkoordinator. 

Ergänzt werden die Ergebnisse der Mobilfunkmesswoche durch die gezielte Messbefahrung im Kreis Wesel, die zeitlich eng mit der Mobilfunkmesswoche verknüpft war. Basis der Routenplanung für die Messbefahrung war eine Befragung der Bürgerinnen und Bürger des Kreis Wesel. Die Ergebnisse der Befragung geben Hinweise auf erkannte Schwachstellen. Diese wurden in der Routenplanung berücksichtig. 

Was nun folgt, sind die Sichtung der Daten, eine Auswertung sowie Überprüfung. „Es sind einige zusätzliche Messpunkte erfasst worden, die ich mir jetzt alle ansehen werde. Sollte sich ein potenzielles Mobilfunkloch in der Auswertung bestätigen, dann nehme ich Kontakt mit den Mobilfunkanbietern auf und suche gemeinsam mit ihnen nach Lösungen, falls noch keine Planungen für das Gebiet vorhanden sind“, erklärt Mobilfunkkoordinator Eichler. Schließlich können nur die jeweiligen Anbieter die Versorgungslage verbessern.

Wer weiterhin gerne auf die Funkloch-Jagd gehen möchte, der kann die „Breitbandmessung / Funkloch-App“ natürlich auch nach der Messwoche nutzen. Die Funkloch-App steht kostenlos in den App-Stores zum Download bereit. Die Daten helfen sowohl dabei, Funklöcher aufzuspüren, als auch die wirkliche Verfügbarkeit von 4G/LTE und 5G sichtbarer zu machen.

Die Bilanz von Klaus Eichler zur zweiten Mobilfunkmesswoche NRW lautet: „Es ist super, dass so viele Daten gesammelt wurden. Für uns Mobilfunkkoordinatoren geben diese Daten nämlich einen guten Aufschluss über den Ausbau des Mobilfunknetzes in unseren Regionen - und in ganz NRW. Sie sind ein wichtiger Baustein für unsere Arbeit, daher noch einmal vielen Dank an alle, die bei der Aktion mitgemacht haben.“

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