Mehrsprachigkeit – ein verborgener Schatz:
Projektauftakt MIKS II auch im Kreis Wesel

Schulklassen bestehen mittlerweile aus Kindern mit den verschiedensten Muttersprachen. Die Kenntnis der deutschen Sprache kann beim Schulantritt nicht mehr vorausgesetzt werden. Von daher spielt vor allem die Vermittlung von Deutsch als Zweit- und Bildungssprache eine wichtige Rolle. Doch auch alle weiteren Sprachen, die die Kinder mitbringen, sind ein verborgener Schatz, der für das Lernen genutzt werden kann. Eine grundlegende Wertschätzung aller Sprachen wirkt sich positiv auf das gesamte Lern- und Schulklima aus.

Das MIKS II Forschungsvorhaben setzt sich dafür ein, die vielen Sprachen der Schüler und Schülerinnen hörbar und sichtbar zu machen. „MIKS“ steht für Mehrsprachigkeit als Handlungsfeld interkultureller Schulentwicklung und wurde im Rahmen des gleichnamigen Projektes unter der Leitung von Prof. Dr. Sara Fürstenau und Dr. Katrin Huxel an der Universität Hamburg entwickelt. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für Grundschulen in ganz NRW gefördert. Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Wesel hat sich erfolgreich um die Teilnahme am Modellvorhaben beworben und den Zuschlag für zwei Schulen in Moers erhalten. Die Qualifizierung der beiden Pilotschulen GGS Repelen und Astrid Lindgren Schule stellt das KI Kreis Wesel durch Angela Mand sicher.

Am 11. Juli fand die Auftaktveranstaltung im Bürgerhaus Gevelsberg statt. Vertreter/innen von 15 Kommunalen Integrationszentren sowie 10 Schulen aus ganz NRW waren anwesend. Neben der feierlichen Eröffnung des Forschungsprojektes stand vor allem das Kennenlernen aller am Projekt beteiligten Personen aus Forschung und Bildung und der gemeinsame Austausch im Vordergrund.

Weiterführende Infos zu dem Projekt finden Sie auf der Internetseite der landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren: http://www.kommunale-integrationszentren-nrw.de/auftakt-miks-mehrsprachigkeit-der-kinder-als-ressource-nutzen

Projektauftakt Mehrsprachigkeit

Fotocredit: (c) André Sicks