Gut aufgestellt: Vorsorge für Einsatzkräfte bei der Fußball-EM im Kreis Wesel

Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ist in vollem Gange und der Kreis Wesel ist bestens vorbereitet, um die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Einsatzkräfte zu gewährleisten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der psychischen Unterstützung, die für Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrkräfte und Mitarbeitende der Rettungsdienste bereitgestellt wird.

Seit Sommer 2023 wurden im Kreis Wesel umfassende Maßnahmen ergriffen, um die psycho-soziale Unterstützung (PSU) für Einsatzkräfte sicherzustellen. Die PSNV-E (psycho-soziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte) ist eine nach § 19 BHKG eingerichtete Regieeinheit, die speziell für diesen Zweck ins Leben gerufen wurde.

„An allen Spieltagen in NRW stehen einsatzbereite PSU-Kräfte zur Verfügung“, erklärt Klaus Kutsch, einer der Einsatzleiter der Kreis Weseler Regieeinheit. „Gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus den Nachbarkreisen bilden wir die Bereitschaftseinheit ‚PSNV-E NRW Nord‘. Wir sind jederzeit bereit, Einsatzkräfte bei oder nach einem Einsatz psychisch zu unterstützen.“

Die Einsatzbereitschaft im Kreis Wesel ist beeindruckend: Insgesamt 24 Kräfte haben sich freiwillig gemeldet, um im Alarmierungsfall Entlastungs- und Nachsorgegespräche anzubieten. Feuerwehrseelsorger Bernhard Ludwig hebt hervor: „Wir sind sehr froh, ein so großes und vielfältiges Team aus Feuerwehr, Rettungsdiensten, THW und DLRG zu haben. Diese breite Aufstellung ermöglicht es uns, Einsatzkräfte aus unterschiedlichen Organisationen optimal zu unterstützen.“

Das Team ist zudem hervorragend fachlich aufgestellt: Neben erfahrenen Kräften gehören zwei Psychologinnen, ein Fachberater für Psychotraumatologie und ein weiterer Feuerwehrseelsorger dazu. „Wir hoffen natürlich alle, dass unsere Dienste nicht in Anspruch genommen werden müssen“, betont Ludwig.

Mit dieser soliden Vorbereitung stellt der Kreis Wesel sicher, dass die Einsatzkräfte während der Fußball-EM nicht nur körperlich, sondern auch psychisch bestens betreut sind.

Foto: v.l. Klaus Kutsch, Bernhard Ludwig und Thomas Deselaers

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