Doppelhaushalt 2024/2025 mit breiter Mehrheit vom Kreistag beschlossen
In der Kreistagssitzung am Donnerstag, 21. März 2024, wurde der von der Verwaltung vorgeschlagene Doppelhaushalt 2024/2025 mit großer Mehrheit beschlossen.
Der Hebesatz der allgemeinen Kreisumlage für 2024 wurde auf 35,95 % und für 2025 auf 36,2 % festgesetzt (2022: 36,2 % und 2023: 36,4 %). Die Jugendamtslage wurde für 2024 auf 25,14 % und für 2025 auf 25,25 % (2022: 23,65 %, 2023: 25,26 %) festgesetzt.
Die Budgets aller Aufgabenbereiche, u.a. Jugendhilfe und soziale Leistungen, Umwelt- und Klimaschutz, Digitalisierung und Mobilität haben insgesamt ein Volumen von rd. 828,3 Mio. Euro in 2024 und bei rd. 880,9 Mio. Euro in 2025. Für Investitionen wurden rd. 67,5 Mio. Euro in 2024 und rd. 134,7 Mio. Euro in 2025 zur Verfügung gestellt. Hiervon entfallen in 2024 rund 52,6 Mio. Euro und in 2025 rund 89,7 Mio. Euro auf Baumaßnahmen.
Der Doppelhaushalt 2024/2025 wurde in geheimer Abstimmung mit einer Mehrheit von 38 Ja-Stimmen zu 26 Nein-Stimmen und einer ungültigen Stimme beschlossen.
Der Stellenplan wurde mit insgesamt 1.481,10 Stellen für 2024 und 1.515,67 Stellen für 2025 (2022: 1.394,79, 2023: 1.400,79) mehrheitlich mit den Stimmen von CDU, Grünen, Einzelkreistagsmitglied Sascha H. Wagner, Einzelkreistagsmitglied Ralf Lange und Landrat Ingo Brohl beschlossen.
Landrat Ingo Brohl dankte insbesondere den ehrenamtlichen Kreistagsmitgliedern für die intensive Haushaltsberatung und die sachliche Haushaltsdebatte: "Nach meiner festen Überzeugung ist mit dem Doppelhaushalt 2024/2025 der Dreiklang gelungen, eine gute Aufgabenerledigung im Sinne der Menschen und einer positiven Entwicklung unseres Niederrhein Kreises auch in Zukunft sicherzustellen, die Kreisverwaltung als bereits jetzt schon attraktiven und modernen Arbeitgeber weiterzuentwickeln und dabei trotz der vielen Herausforderungen die Finanzen im Griff zu behalten. Ich verspreche zudem die gute Haushaltsbewirtschaftung der letzten Jahre auch in Zukunft fortzusetzen, um auf dem historisch niedrigen Niveau der Kreisumlage verlässlicher und stabiler Partner unserer kreisangehörigen Kommunen zu bleiben. Dass dies alles in Zeiten multipler Krisen, stetiger neuer Herausforderungen, steigender Aufgaben und schwieriger Kommunalfinanzen so gut gelingt, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern einer guten Mannschaftsleistung der Mitarbeitenden in der Kreisverwaltung geschuldet.“
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