Das Kommunale Integrationszentrum arbeitet erfolgreich

Im Schul-, Kultur- und Sportausschuss am Dienstag, 28. November, stellte die Kreisverwaltung den Arbeitsbericht des Kommunalen Integrationszentrums (KI) vor.

Im KI wird 2018 das zweite Integrationskonzept für den Kreis Wesel entstehen. Dieses wird eng mit den kreisangehörigen Kommunen und interessierten Akteuren der Integrationsarbeit abgestimmt.

Ziel ist es, die Zusammenarbeit aller zu verbessern, die in diesem Themenfeld unterwegs sind und Flüchtlinge vor Ort unterstützen.

In dem Bericht wird deutlich, dass die Integrationsarbeit vor Ort stark vom Ehrenamt abhängig ist. Hier ist Beratung notwendig, aber auch die Hilfe bei vorhandenen Sprachbarrieren. Das Kommunale Integrationszentrum unterstützt daher auch durch mehrsprachige Informationsschriften, Schulungen und Fachtagungen.

Das Thema Bildung und Migration wird bereits in den Kindertagesstätten umgesetzt und nimmt Einzug in alle Bildungseinrichtungen. Nicht zuletzt werden Landeszuwendungen durch das Kommunale Integrationszentrum beantragt. Das Geld wird  zur Unterstützung der Integrationsarbeit flächendeckend im Kreis Wesel zur Verfügung gestellt.

Vorstandsmitglied Michael Maas betonte, dass durch die Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums auch kleine Projekte gefördert werden können, die sonst keine Gelder erhalten würden. „Die Förderlandschaft ist äußerst komplex und sehr zeitaufwendig“, so Maas.

Der Kreistag hatte am 17.10.2013 beschlossen, ein Kommunales Integrationszentrum im Kreis Wesel einzurichten und zunächst bis Ende 2017 zu betreiben. In seiner Sitzung am 12.10.2017 hatte der Kreistag beschlossen, das KI zunächst befristet bis Ende 2018 in Verbindung mit einer Förderung des Landes NRW fortzuführen. Die Verwaltung hat daher einen entsprechenden Förderantrag bei der zuständigen Bewilligungsbehörde gestellt und passt das Integrationskonzept gemäß den Herausforderungen der Flüchtlingszuwanderungen an.