Nachweis von Vogelgrippe bei Wildvögeln am Auesee in Wesel

Untersuchungsergebnisse aus ganz Deutschland sowie aus anderen europäischen Ländern sprechen dafür, dass sich der Erreger der Vogelgrippe in der Wildvogelpopulation etabliert hat. Der Kreis Wesel ist bislang von hohen Verlusten im Wildvogelbestand verschont geblieben.

Mit Sorge werden insbesondere die Brutkolonien von besonders geschützten Arten beobachtet. Im Rahmen des Wildvogelmonitorings werden regelmäßig verendete Vögel auf das Virus der Aviären Influenza untersucht. Bei zwei Lachmöwen und einer Flussseeschwalbe, aufgefunden am Auesee in Wesel, wurde aktuell das hochpathogene Influeza A Virus des Subtyps H5N1 nachgewiesen. Dieser Befund ist als Teil des laufenden Seuchengeschehens zu verstehen, in dem sich der Subtyp H5N1 höchst erfolgreich durchgesetzt hat.

Besondere Maßnahmen sind derzeit nicht erforderlich. Auffällige Todfunde von Wildvögeln können dem Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung als Mail an VET.LM@kreis-wesel.de oder telefonisch an 0281-207 7007 mitgeteilt werden.

Für alle Geflügelhalter bleibt es bei der Verpflichtung, durch geeignete Biosicherheitsmaßnahmen eine Minimierung der Infektionsgefahr zu erzielen.

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