Themen für Verbraucherzentralen im Kreis werden komplexer
Einen Bericht zu den Verbraucherzentralen im Kreis Wesel gab Sigrun Krümmel, die Regionalleiterin der Verbraucherzentrale NRW, am Mittwoch, 21. November, in der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises Wesel. Gemeinsam mit Gisela Daniels, der Leiterin der Beratungsstelle Moers, stellte sie die Arbeit der Verbraucherberatungsstellen im Kreis Wesel mit den Standorten Dinslaken, Moers und Wesel vor. Dafür nutzten sie zwei Beispiele zum aktuellen Schwerpunktthema Abzocke bei Mobilfunkverträgen und Kreditkarten. „Die Beratungsinhalte unserer Kundinnen und Kunden werden inhaltlich anspruchsvoller und rechtlich immer komplexer“, so Daniels. In 2017 fanden in Dinslaken 530, in Moers 844 und in Wesel 839 Beratungstermine statt. Dazu kamen 4.791 Anfragen in Dinslaken, 4.884 in Moers und 5.564 in Wesel. Neben der klassischen Verbraucherberatung bieten die Beratungsstellen im Kreis Wesel ergänzende Spezialangebot wie Energieberatung vor Ort, Versicherungsberatung oder Mietrechtsberatung an. Der Kreis Wesel unterstützt die drei Verbraucherberatungsstellen derzeit mit insgesamt 127.650 Euro pro Jahr. Der Finanzierungsvertrag mit dem Kreis läuft Ende 2019 aus. Kreisdirektor Ralf Berensmeier: „Für den Kreis Wesel ist die Arbeit der Verbraucherberatungsstellen ein ausgesprochen wichtiges Beratungsangebot. Derzeit befindet sich die Kreisverwaltung daher in Abstimmungsgesprächen mit den Städten Moers, Dinslaken und Wesel, um die Finanzierung der Beratungsstellen an diesen drei Standorten auch über 2019 hinaus sicher zu stellen.“