Sturmtief „Sabine“: Kreis Wesel kommt glimpflich davon
Durch das Sturmtief „Sabine“ gab es bisher seit Sonntag, 9. Februar, im gesamten Kreisgebiet rund 130 Einsätze. Rund 950 Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreis Wesel wurden alarmiert. Die meisten Einsätze konzentrierten sich auf umgestürzte Bäume.
Die Kreisverwaltung Wesel hatte am Sonntag vorsorglich die Koordinierungsgruppe zur allgemeinen Gefahrenabwehr einberufen, zu der neben Vertreter/innen der Kreisverwaltung auch Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen gehören. Von der Kreisleitstelle aus organisierte die Koordinierungsgruppe Hilfe für die Menschen im Kreisgebiet, die vom Sturmtief betroffen waren. Trotz einiger umgestürzter Bäume und umherfliegender Äste hatten die Einsatzkräfte die Lage auch dank guter Vorbereitung insgesamt unter Kontrolle.
Die 131 Einsätze teilen sich wie folgt auf:
Alpen – 5 Einsätze
Dinslaken – 13 Einsätze
Hamminkeln – 17 Einsätze
Hünxe – 6 Einsätze
Kamp-Lintfort – 6 Einsätze
Moers – 19 Einsätze
Neukirchen-Vluyn – 14 Einsätze
Rheinberg – 7 Einsätze
Sonsbeck – 4 Einsätze
Schermbeck – 7 Einsätze
Voerde – 10 Einsätze
Wesel – 21 Einsätze
Xanten – 2 Einsätze
Die Einsatzkräfte der Feuerwehren sind über Funk alarmiert worden und hielten sich in ihren Unterkünften auf, um sofort einsatzbereit zu sein. Das DRK übernahm die Verpflegung der Einsatzkräfte.
Nach aktuellen Auskünften des Deutschen Wetterdienstes ist noch bis Mittwoch mit weiteren Sturmböen begleitet von Gewittern und starken Regenschauern zu rechnen. Seit Freitag wurde im gesamten Kreisgebiet vor dem Sturmtief „Sabine“ gewarnt. Einige Städte und Gemeinden haben vorsorglich den Schulbetrieb für den heutigen Montag eingestellt. Die Bevölkerung wird gebeten, den Notruf 112 nur in Notfällen zu wählen.