Selbsthilfe-Kontaktstelle berichtet im Fachausschuss des Kreises

In der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises Wesel am Mittwoch, 20. November, berichtete Sandra Tinnefeld über die Arbeit der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Kreises Wesel in Moers. „Wir beraten und vermitteln Interessierte an Selbsthilfegruppen oder alternativ an entsprechende Facheinrichtungen“, so Sandra Tinnefeld, die als Fachkraft in der Kontaktstelle beschäftigt ist. Außerdem, so Tinnefeld weiter, werden Selbsthilfegruppen in ihren Gründungsinitiativen und auf Wunsch auch während ihrer Anfangszeit begleitet. Vor allem bei organisatorischen Fragen, Öffentlichkeitsarbeit oder der Lösung von Gruppenkonflikten wird die Selbsthilfe-Kontaktstelle zu Rate gezogen. Aktuell gibt es im Kreis Wesel 353 Selbsthilfegruppen. In 2017 befassten sich die meisten Gruppen mit den Themen Depression, Angst und Sucht. Die Kontaktstelle wurde 2003 eingerichtet. Neben dem Kreis Wesel, der sie seit 2013 jährlich mit 20.000 Euro  bezuschusst, wird sie unter anderem durch die Krankenkassen, das Land und den Paritätischen – Kreisgruppe Wesel finanziert.