Schwerbehindertenstelle führt elektronische Akte ein
Der Fachdienst 56 „Schwerbehindertenausweise“ des Kreises Wesel führt zu Mittwoch, 18. August 2021, die elektronische Akte ein. Aufgrund der Umstellung auf die eAkte ist der Bereich der Schwerbehindertenausweise vom 18. bis 20. August 2021 für die Bürgerinnen und Bürger nicht erreichbar. Ab Montag, 23. August 2021, stehen die Ansprechpartnerinnen und –partner wieder für Terminvereinbarungen zur Verfügung.
Landrat Ingo Brohl: „Durch die eAkte verbessert der Kreis die Dienstleistung für die Bürgerinnen und Bürger. Zukünftig sind zum Beispiel elektronische Akteneinsichten möglich, auch eingehende Poststücke und Stellungnahmen von Gutachtern und dem Ärztlichen Dienst werden sofort zur eAkte hinzugefügt.“
Kreisdirektor Ralf Berensmeier fügt hinzu: „Dadurch, dass alle relevanten Stellen unmittelbaren Zugriff auf die eAkte haben, können die Anträge schneller bearbeitet werden. Die Digitalisierung der Arbeitsschritte sorgt auch dafür, dass wir Ressourcen sparen und somit einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Bei durchschnittlich 12.000 Antragsverfahren inklusive Widerspruchs-, Nachprüfungs- und Klageverfahren im Jahr macht dies einen deutlichen Unterschied.“
Bereits Mitte 2020 wurden vorbereitend alle 80.000 Alt-Bestandsakten, insgesamt 4,5 Millionen Seiten, durch einen externen Dienstleister digitalisiert.
Bei der Beantragung eines Schwerbehindertenausweises ändert sich für die Antragstellenden durch die Einführung der eAkte nichts. Das Land NRW stellt über das Portal www.sgbix-online.nrw.deneben der elektronischen Antragstellung die Möglichkeit zur Verfügung, den Sachstand des Verfahrens einzusehen (VRONI) sowie Lichtbilder hochzuladen (ELISA). Zusätzlich zur elektronischen Antragsstellung über ELSA.NRW können Schwerbehindertenanträge auch weiterhin in Papierform auf dem üblichen Weg gestellt werden. Das gleiche gilt für Ausweisausstellungen und die Beantragung von Wertmarken.
v.l.: Landrat Ingo Brohl, Fachdienstleiterin des Bereichs Schwerbehindertenstelle Susanne Goerke und Kreisdirektor Ralf Berensmeier.