Schrittweise Wiederaufnahme der Produktion in Moerser Betrieb unter strengen Auflagen
Am Freitag, 10. Juli, wurde wie berichtet eine Betriebsbegehung bei der Firma Öztas Dönerproduktion in Moers durchgeführt. Mehrere Expert/innen der Arbeitsschutzabteilung der Bezirksregierung Düsseldorf, der Berufsgenossenschaft, der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung, des Gesundheitsamtes (beides Kreis Wesel) und des Moerser Ordnungsamtes nahmen gemeinsam mit Vertreter/innen des Unternehmens und von der Firma beauftragten Sachverständigen teil.
Als Ergebnis der Begehung wird dem Betrieb ab Dienstag, 14. Juli, unter strengen Auflagen die Wiederaufnahme der Produktion gestattet. Die Auflagen beziehen sich neben organisatorischen Aspekten vor allem auf den Arbeitsschutz.
Außerdem wurden Vorgaben bezüglich des Einsatzes der Beschäftigten ausgesprochen. Die Zahl der Mitarbeitenden, die in der Produktion eingesetzt werden, wird sukzessive aufgestockt, beginnend mit maximal jeweils 50 Beschäftigten in zwei Schichten. Vor Aufnahme der Arbeit muss ein negatives Testergebnis vorgewiesen werden. Entsprechend einer Verordnung des Landes NRW wird das Unternehmen alle Beschäftigten zwei Mal pro Woche durch einen Betriebsarzt testen.
Bei der erneuten Reihentestung bisher negativ getesteter Mitarbeitender des Unternehmens am Donnerstag, 9. Juli, fielen sechs Testergebnisse positiv aus. Diese werden auf Ansteckungen vor der Betriebsschließung zurückgeführt.