Niederschlag in Alpen-Bönninghardt ist Sandgemisch mit Erdwespenspucke

Der bisher unbekannte Niederschlag in Alpen-Bönninghardt besteht aus größeren Mengen kleiner Sand- und Erdpartikel mit Anhaftungen von Erdwespenspucke. Es handelt sich nicht um industrielle Emissionen. Dies stellte die Untere Immissionsschutzbehörde des Kreises Wesel nach einem Ortstermin Mitte August und mit gutachterlicher Unterstützung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) in der anschließenden Untersuchung fest. Grund für die Untersuchung waren eine Mitteilung der Gemeinde Alpen sowie Befürchtungen der Anwohnerinnen und Anwohner, es könne sich bei dem Niederschlag um Rußpartikel handeln, die sich auf Tischen, Stühlen und in Pools absetzen.

Die untersuchten Proben wiesen keine Auffälligkeiten auf. Die Konzentration möglicher Schadstoffe ist unbedenklich, sodass zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für die Anwohnerinnen und Anwohner bestand.

Derartiger Niederschlag wird üblicherweise durch Nistbau-Aktivitäten erdbewohnender Insekten wie Erdwespen oder durch landwirtschaftliche Aufwirbelungen in längeren Trockenperioden verursacht. In diesem Fall deutet alles auf erdbewohnende Insekten als Verursacher hin.