Landrat Ingo Brohl zu Besuch in der Bönninghardt-Schule in Alpen
Im Fokus der Bönninghardt-Schule in Alpen stehen die über 180 Schülerinnen und Schüler. Diese werden in kleinen Klassen nach einem ganzheitlichen Unterrichts- und Förderkonzept während ihrer Schulzeit begleitet. 56 Lehrkräfte für Sonderpädagogik und Fachlehrer für Förderschulen gehen dabei gemeinsam mit 28 Integrationshelferinnen und -helfern sowie Pflegekräften auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder ein.
Bei seinem Besuch am Montag, 20. März 2023, sprach Landrat Ingo Brohl mit Vertreterinnen und Vertretern der Schule.
„Die Schulträgerschaft von sieben Förderschulen ist für den Kreis Wesel eine sehr wichtige Aufgabe. Hierbei geht es auch darum, den Schulen dabei zu helfen, sich bestmöglich an sich ändernde Anforderungen anzupassen. Der direkte Austausch mit den Förderschulen und ihren Schülerinnen und Schülern ist mir sehr wichtig und tatsächlich eine echte Herzensangelegenheit“, so Landrat Ingo Brohl bei seinem Besuch.
Schulleiterin Kerstin Stache informierte den Landrat über die aktuellen Themen der Bönninghardt-Schule und stellte einige Projekte der Schülerinnen und Schüler vor.
„Wir arbeiten in der Bönninghardt-Schule gemäß unserem neuen Schulmotto: Lernen. Leben. Lachen. Unsere Schule ist vor allem Lern- und Lebensraum für alle Schülerinnen und Schüler. Wir haben viele tolle Lernangebote und Arbeitsgemeinschaften, die die individuellen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler fördern“, so die Schulleiterin. Ihr Stellvertreter Dr. Oliver Paul Schmitz fügt hinzu: „Es gibt Schülerfirmen, die z.B. Waffeln backen und verkaufen, eine Schülerzeitung, eine Schulband und vielfältige Sportprojekte. Dadurch können unsere Schülerinnen und Schüler Erfolgserlebnisse sammeln und mit ihren persönlichen Fähigkeiten und Talenten glänzen.“
Die Kinder und Jugendlichen, die auf die Bönninghardt-Schule gehen, haben einen Förderbedarf im Bereich der geistigen Entwicklung. Unter ihnen befinden sich auch einige, die eine zusätzlich intensivpädagogische Unterstützung hinsichtlich ihrer Seh-, Hör- und motorischen Einschränkungen sowie herausfordernder Verhaltensweisen erhalten. Schülerinnen und Schüler besuchen die Förderschule in Alpen meist für 13 Jahre. Dabei erfüllen sie auch ihre Berufsschulpflicht an der Bönninghardt-Schule und werden durch die Lehrkräfte beim Übergang Schule-Beruf eng begleitet.