Landrat begrüßt neue deutsche Mitbürgerinnen und Mitbürger
Der Kreis Wesel zählt ab sofort 13 neue Bürgerinnen und Bürger. Landrat Dr. Ansgar Müller hieß bei einer Einbürgerungsfeier am Mittwoch, 22. Januar 2020, die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger willkommen. Insgesamt hatten im vergangenen Jahr 164 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger ihre Einbürgerung bei der Ausländerbehörde des Kreises Wesel beantragt und eine positive Entscheidung bekommen.
„Sie haben sich bewusst dafür entschieden, sich einbürgern zu lassen. Sie dokumentieren damit, dass Sie in Deutschland und bei uns im Kreis Wesel zu Hause sind“, sagte Dr. Müller in seiner Rede. „Der Erwerb einer neuen Staatsbürgerschaft ist im Leben eines Menschen ein großes Ereignis. Sie gewinnen neben Ihrer ursprünglichen Heimat eine neue Heimat hinzu und verpflichten sich ihr.“
Müller lobte den Einsatz, mit dem die Gäste das Ziel der Einbürgerung verfolgt haben. Als deutliches Zeichen der Einbürgerung legten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Feier das feierliche Bekenntnis auf das Grundgesetz ab. Anschließend überreichte der Landrat die Einbürgerungsurkunden und stimmte gemeinsam mit den neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Nationalhymne an.
Menschen aus folgenden Nationen waren bei der Feier anwesend: Irak, Ägypten, Libanon, Nigeria, Bulgarien, Syrien, Italien und Thailand. Zurzeit wohnen sie in Hamminkeln, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg.
Der Kreis ist als Einbürgerungsbehörde für zehn kreisangehörige Städte und Gemeinden zuständig. Dinslaken, Moers und Wesel haben als große kreisangehörige Städte eine eigene Einbürgerungsbehörde. In den vergangenen Jahren verzeichnete die Einbürgerungsbehörde des Kreises folgende Einbürgerungszahlen: 2019: 154, 2018: 142, 2017: 167, 2016: 220 und 2015: 217.
Im Kreis Wesel leben ca. 461.000 Menschen, davon sind rund 43.000 oder annähernd 9,3 Prozent Ausländerinnen und Ausländer.
Landrat Dr. Ansgar Müller (l.) begrüßte die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger bei einer Feierstunde im Kreishaus Wesel.