Landesweiter Probealarm

Am Donnerstag, 8. September 2022, wird um 11 Uhr ein landesweiter Probealarm der stationären Sirenen durchgeführt. Ziel ist es dabei, der Bevölkerung die Bedeutung der Signale und die damit verbundenen Verhaltensweisen näherzubringen. Gleichzeitig soll festgestellt werden, ob es Defizite bei der Technik gibt und die Signale auch überall zu hören sind. Im Kreis Wesel werden beim Probealarm rund 200 Sirenen und mobile Hochleistungssirenen eingesetzt.

Landrat Ingo Brohl: „Die Flutkatastrophe im Ahrtal im vergangenen Jahr hat noch einmal unterstrichen, welch hohe Bedeutung den Sirenensignalen im Notfall zukommt. Regelmäßige Probealarme, begleitet von Informationen, tragen dazu bei, dass die Menschen die Signale erkennen und entsprechend handeln.“  

Signalfolge und Bedeutung:

·         Dauerton von 1 Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“

·         Heulton auf- und abschwellend von 1 Minute mit der Bedeutung „Gefahr, Radio einschalten und auf Durchsagen achten“

·         Dauerton von 1 Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“

Die Signalfolge wird in einem zeitlichen Abstand von 5 Minuten erfolgen.

Bei größeren Schadensereignissen erhält man Informationen zum Schadensgeschehen unter www.kreis-wesel.de bzw. unter Tel. 0800 - 1204000.

Dieser Telefonanschluss ist am Donnerstag, 8. September 2022, von 11 Uhr bis 14 Uhr besetzt. Hier werden Hinweise darüber entgegengenommen, ob Sirenen an bestimmten Stellen nicht zu hören waren. Bei Rückfragen zum Sirenenalarm kann man sich ebenfalls an diese Nummer wenden. Hier werden gern auch Anregungen aus der Bevölkerung entgegengenommen.

Diese Informationen erhalten Sie auch im Internet unter www.kreis-wesel.de (unter der Rubrik Themen A - Z / Sicherheit und Ordnung / Katastrophenschutz / Warnung der Bevölkerung) sowie auf der Internetseite des Landes NRW unter https://www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung und über die Warn-App „NINA“ für Mobilgeräte.

Folgende Verhaltensweisen bei Ertönen der Warnsignaltöne sind im Ernstfall zu beachten:

·         Ruhe bewahren

·         Gebäude oder Wohnung aufsuchen

·         Türen und Fenster schließen

·         Radio einschalten (Radio KW 91,7 / 107,6 MHz) - für einen möglichen Stromausfall wird empfohlen, ein Radio mit Batteriebetrieb und dafür auch Reservebatterien vorzuhalten

·         Informationen beachten

·         hilflose Personen und Menschen, die kein oder nur unzureichend Deutsch sprechen und verstehen, informieren.