Krisenstab beschäftigt sich mit Schulöffnungen
Im Nachgang zu den Beschlüssen der gestrigen Konferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder hat das
Ministerium für Schule und Bildung (MSB) NRW am späten Mittwochabend erste Informationen gegeben. Für Donnerstag wurden konkretere Hinweise vom MSB NRW angekündigt.
Ab Donnerstag, 23. April 2020, sollen Schulen ausschließlich nur für die Schülerinnen und Schüler geöffnet werden, die in diesem Schuljahr noch Prüfungen zu absolvieren haben, weil sie Schulabschlüsse anstreben. Für diese sollen prüfungsvorbereitende Maßnahmen und Unterricht stattfinden. Hierzu erhoffen sich die Lehrerkollegien, die bereits am Montag, 20. April, die Arbeit wiederaufnehmen sollen, noch entsprechende Vorgaben. Alle weiteren Informationen und Planungen zur Schulöffnung für weitere Schülergruppen am 4. Mai 2020 werden erst nach der Kultusministerkonferenz am 30. April erwartet.
Der Kreis Wesel ist Schulträger für die Berufskollegs und Förderschulen im Kreis Wesel, sowie für die dazugehörige Schülerbeförderung zuständig. Daher wurde bereits in der vergangenen Woche eine Arbeitsgruppe „Schulöffnungen“ eingerichtet, die dem Krisenstab zuarbeitet. Als Themen die vor einer (teilweisen) Wiederaufnahme des Unterrichts abschließend organisiert werden müssen, wurden unter anderem Schülertransport, Hygiene, Raumbedarf und die Ermittlung der Anzahl der betroffenen Schüler/innen identifiziert. Zu diesen Themen steht der Schulträger Kreis Wesel in einem engen Austausch mit den Schulleitungen.
Sobald genaue Maßnahmen abschließend geplant wurden, wird der Kreis Wesel über eine Pressemitteilung erneut informieren.