Im Rahmen der Interkulturellen Woche 2020, die das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Wesel koordiniert, führte Charles Lewinsky am Freitag, 6. November 2020, am Gymnasium Adolfinum in Moers das Theaterstück „Ein ganz gewöhnlicher Jude“ auf. Die Veranstaltung wurde vom KI Kreis Wesel fachlich begleitet und kofinanziert.

Andreas Schmid von Theaterkunst Köln trat zweimal in der Aula des Gymnasiums vor den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 auf. Im Theaterstück „Ein ganz gewöhnlicher Jude“ geht es um das Leben der Holocaust-Überlebenden in Deutschland nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Im Mittelpunkt steht ein jüdischer Journalist, der ein Sohn Holocaust-Überlebender ist. Er wird von einer Lehrkraft in den Unterricht eingeladen, um den Schülerinnen und Schülern von seinem Leben als „ganz gewöhnlicher Jude“ zu erzählen.

Das Schicksal der Juden in Deutschland und die Verbrechen der NS-Herrschaft sind Unterrichtsgegenstand an Schulen. Theaterkunst Köln bietet Lehrkräften zusätzlich pädagogische Unterstützung zur Aufarbeitung des Theaterstücks im Unterricht an.

Aufgrund der aktuellen Situation wurden die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen eingeteilt, um unter Einhaltung der Hygienevorgaben das Theaterstück zu sehen.

Bei Fragen zum Theaterstück, zur Interkulturellen Woche und zum Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage steht Sedighe Leusch, Regionalkoordinatorin „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ des Kreises Wesel, unter bildung-und-integration@kreis-wesel.de oder 0281/207-4035 zur Verfügung.