Hilfe für die Hochwassergebiete: Johanniter und Kreis Wesel spenden Material
Nach der NRW-weiten Schließung der Impfzentren Ende September wurde auch der Impfstandort des Kreises Wesel dem Parkplatz des St. Josef Krankenhauses in Moers abgebaut. Der Standort war im Auftrag des Kreises Wesel durch die Johanniter Unfall-Hilfe Rhein Ruhr betrieben wurden.
Dass das für den Impfstandort genutzte Baumaterial wieder verwendet werden sollte, war bereits bei Planung und Aufbau berücksichtigt worden. Am Samstag, 9. Oktober 2021, trafen sich 20 Johanniter aus Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Dinslaken in Moers um rund 600 Quadratmeter Holzplatten und 400 Quadratmeter PVC-Belag auf insgesamt sechs LKW zu laden. Im rund 100 Kilometer entfernten Bonn wurden die Materialien im dortigen Katastrophenschutz-Zentrum der Johanniter durch Mitglieder des Regionalverbandes Bonn/Rhein Sieg/Euskirchen in Empfang genommen. Von dort wird dringend benötigte Baumaterial weiter verteilt. Auch Jochen Konst und Dirk Kornelius, die für den Kreis Wesel Aufbau und Organisation beider Impfstandorte im Kreis Wesel geleitet und begleitet hatten, waren mit dabei.
Ingo Brohl, Landrat des Kreises Wesel, betont: „Dies ist wieder einmal ein hervorragendes Beispiel für ehrenamtliches Engagement und die besondere Einsatzbereitschaft der Hilfsorganisationen im Kreis Wesel und darüber hinaus. Ich bedanke mich ganz herzlich bei den beteiligten Johannitern für ihren unkomplizierten und ehrenamtlichen Einsatz zur Unterstützung der Menschen in den Hochwassergebieten.“
„Eine tolle Aktion die wir nur dank unserer Ehrenamtlichen und der Mitarbeiter des Kreises Wesel so spontan durchführen konnten“, freut sich auch Norman Hofmann von den Johannitern, der den Einsatz koordiniert hat. „Dafür allen ein ganz großes Dankeschön, es war ein toller Einsatz der dank des Engagements der Beteiligten auch viel Spaß gemacht hat!“