Eingeschränkte Wiedereröffnung der Berufskollegs und Förderschulen in der Trägerschaft des Kreises Wesel

Zu der für Donnerstag, 23. April, vorgesehenen Teil-Wiederaufnahme des Unterrichts für die Abschlussklassen an den Berufskollegs und Förderschulen in der Trägerschaft des Kreises Wesel erreichen die Kreisverwaltung zahlreiche Fragen. Der Kreis ist Schulträger für das Berufskolleg Wesel, das Berufskolleg Dinslaken, das Hermann-Gmeiner-Berufskolleg, das Mercator-Berufskolleg und das Berufskolleg für Technik Moers. Von den sieben Förderschulen nehmen die Janusz-Korczak-Schule Voerde, die Schule am Niederrhein in Kamp-Lintfort und die Erich-Kästner-Schule an den Standorten Wesel und Moers einen geschränkten Schulbetrieb wieder auf, da es dort Abschlussklassen bzw. Übergangsklassen gibt.

Ist der Besuch der Schule freiwillig oder verpflichtend?

Für die in Trägerschaft des Kreises stehenden Berufskollegs und die Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Soziale und Emotionale Entwicklung und Lernen ist auf der Basis des Erlasses des Schulministeriums vom 18. April die Beschulung der Abschlussklassen verpflichtend. Die Schüler/innen sind verpflichtet, zu von den Schulen vorgegebenen Terminen zum Unterricht zu erscheinen. Eine Ausnahme bildet der Bildungsgang des beruflichen Gymnasiums. Der Unterricht der Übergangsklassen (4. Schuljahr) der Erich-Kästner-Schule beginnt am 4. Mai.

Wie viele Schüler/innen betrifft die Regelung an welcher Schulform?

An den fünf Berufskollegs betrifft dies insgesamt etwa 3.500 bis 4.500 Schüler/innen; das sind zum Teil mehr als 40 Prozent der Schülerschaft. An den beiden Förderschulen in Voerde und Kamp-Lintfort sind es 16 und an der Erich-Kästner-Schule 11 Schüler/innen.

Wie werden die Abstands- und Hygieneregeln an den Schulen umgesetzt?

An den Ein- und Ausgängen, in den Räumen, Sanitäranlagen und Verkehrsflächen gelten Ein- und Auslassregeln. Diese sind durch Schilder gekennzeichnet.  

Die Möblierung erfolgt nach den Abstandsregeln des Robert-Koch-Instituts (RKI). Zusätzlich gilt die Empfehlung des Landes NRW, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, der jeweils selbst zu beschaffen ist. Die Räume werden täglich nach den vom RKI vorgegebenen Hygienestandards gereinigt. Jeder Raum wird pro Tag nur von einer Lerngruppe genutzt, die Räume werden tagesversiegelt. Die Fachräume und Funktionsflächen sind bis auf Weiteres gesperrt.

 Wie ist der Schülertransport organisiert?

Es gibt Ein- und Ausstiegsregeln und die Kontaktabstände sind einzuhalten. Zusätzlich wird den Schüler/innen empfohlen, im Verkehrsmittel einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Von den Abschlussklassen der Berufskollegs sind etwa 1.500 bis 2.000 Schüler/innen anspruchsberechtigte Fahrschüler/innen, die über ein Schülerticket verfügen. Ob Sonderfahrzeuge eingesetzt werden, entscheiden die Verkehrsunternehmen eigenständig.

Wie gestaltet sich der Unterricht?

Die Gestaltung des Unterrichts organisieren die jeweiligen Schulen.

  Sind Schulkantinen geöffnet?

Nein, die Schulkantinen sind genau wie Restaurants nicht geöffnet.

Was ist mit den Schülern, die nicht zu den Abschlussklassen zählen?

Diese Schüler/innen werden nicht in den Schulräumen beschult. Sie werden weiterhin im Rahmen „Lernen auf Distanz“ digital mit Lernmaterialien versorgt.

 

Weiterführende Informationen und Links zu den jeweiligen Schulen sind zu finden unter

  https://www.kreis-wesel.de/de/themen/foerderschulen/

 und

  https://www.kreis-wesel.de/de/themen/berufskollegs/.