Ausstellungseröffnung „Europa, der Krieg und ich“ im Kreishaus. Landrat mit „Goldener Nadel“ des VdK ausgezeichnet

Am Mittwoch, 22. Januar, eröffnete Landrat Dr. Ansgar Müller im Foyer des Weseler Kreishauses die Ausstellung „Europa, der Krieg und ich“. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. hat die Wanderausstellung anlässlich seines 100-jährigen Bestehens gestaltet und auf Initiative des Landrats dem Kreis Wesel zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung spannt einen weiten Bogen vom Beginn der Kriegsgräberfürsorge in Europa im späten 19. Jahrhundert bis zur „Versöhnung über den Gräbern“ und den heutigen ersten Ansätzen gemeinsamen europäischen Gedenkens.

„Es ist unsere Aufgabe, die Wiederholung einer solchen Tragödie zu verhindern“, sagte der Landrat in seiner Eröffnungsrede. „Ein Fundament des Friedens ist das Gedenken an die Opfer des Krieges. Die Gefallenen erinnern uns an das Leid, das bewaffnete Konflikte mit sich bringen. Ausstellungen, wie die nun im Kreishaus gezeigte, leisten einen wichtigen Beitrag zu dieser Erinnerungskultur.“

Unter den Gästen war auch Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher, die Dr. Müller für seine Verdienste mit der „Goldenen Nadel“ des Volksbunds auszeichnete. „Durch seine freundliche und offene Art auf Menschen zuzugehen hat Ansgar Müller seine Position als Landrat auch dazu genutzt, für die gute Sache des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu werben und unsere Arbeit zu unterstützen“, begründete Radermacher die Ehrung. „Die ‚Friedens- und Jugendarbeit‘ des Volksbundes hat ihm dabei immer ganz besonders am Herzen gelegen. Dafür sind wir ihm sehr dankbar."

Die Ausstellung wird noch bis zum 20. Februar zu den üblichen Öffnungszeiten (www.kreis-wesel.de) im  Weseler Kreishaus zu sehen sein.  

v.l.n.r. Regierungspräsidentin Birgitta Radermachen und Landrat Dr. Ansgar Müller

v.l.n.r. Regierungspräsidentin Birgitta Radermachen und Landrat Dr. Ansgar Müller