Kieswende: Nachhaltiger Umgang mit einer endlichen Ressource

Vierzig bis fünfzig Milliarden Tonnen Sand und Kies werden jedes Jahr weltweit abgebaut und verbaut. Kies und Sand sind - nach Wasser - die zweitgrößte geförderte und gehandelte Ressource überhaupt. Darauf verweist das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in einem im vergangenen Jahr in Genf vorgestellten Bericht.

Die Rohstoffe sind in ihrer räumlichen Verfügbarkeit nicht gleichmäßig verteilt. Insbesondere die Vorkommen an Rhein und Niers in den Kreisen Kleve, Wesel und Viersen bilden den Schwerpunkt des Kiesabbaus in NRW. Der Weseler Kreistag hat sich wiederholt mit großer Mehrheit gegen den ungebremsten Abbau dieser endlichen Rohstoffe ausgesprochen. Letztmals im Zuge der Änderung des Landesentwicklungsplans NRW und der darin vorgenommenen Erhöhung der Versorgungszeiträume für Kies und Sand auf 25 Jahre.

Die Kreisverwaltung Wesel hat sich zum Ziel gesetzt, die vielfältigen Parameter, die den Bedarf an Kies und Sand beeinflussen, so gut wie möglich zu identifizieren. In einem zweiten Schritt sollen diese Einflussparameter bewertet werden.

Drei Handlungsfelder stehen dabei besonders im Fokus: Reduktion, Kreislaufwirtschaft und Effizienz.

Fakten, Ideen und Umsetzungsbeispiele zu den Handlungsfeldern wurden bereits der interessierten Öffentlichkeit im Rahmen der 1.Fachveranstaltung am 18.06.2020 zur Verfügung gestellt.
In einem Workshop am 08.11.2021 wurden die Themen in Hinblick auf Möglichkeiten zur Planung ressourcenschonende Wohnquartiere zusammen mit den Planungsverantwortlichen der Kommunen vertieft.

Die nachfolgenden Dokumente, Videos und Präsentationen bieten einen Einblick in die bisherigen Veranstaltungen:

Workshop „ Ressourcenschonende Wohnbauquartiere"
Auftaktkonferenz „Kieswende - nachhaltiger Umgang mit einer endlichen Ressource"

Kontakt

Immich, Daniela
Telefon: 0281 207-2609
Büro: Wesel, Reeser Landstraße 31, Zimmer 609

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