
26.09.2023: Kreistag thematisiert Einführung eines hauptamtlichen Kreisbrandmeisters
In seiner Sitzung am Donnerstag, 21. September 2023, hat der Kreistag einstimmig beschlossen, dass das Amt des Kreisbrandmeisters künftig hauptamtlich geführt wird. Die zunehmende Aufgabendichte und zeitliche Beanspruchung rechtfertigen diesen Schritt, den immer mehr Kreise in Nordrhein-Westfalen gehen. Der aktuelle Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen wird daher ab dem 1. Oktober hauptamtlich in dieser Funktion tätig sein.
Auch wenn Zurmühlen noch bis 2025 im Amt sein wird, hat der Kreistag nach zwischenzeitlich erfolgter Anhörung aller Feuerwehren im Kreis auch schon seine Nachfolge beschlossen. Es wird Zurmühlens aktueller Vertreter Markus Janßen sein, der bis dahin noch hauptamtlich im Dienst der Gemeinde Sonsbeck steht. Dieser zeitliche Versatz schafft zum einen genügend Zeit für eine fundierte Übergabe der Funktion und gibt der Gemeinde Sonsbeck ausreichend Zeit, eine Nachfolgeregelung zu treffen. Weiterhin ist Christoph Rudolph (Moers) stellvertretender Kreisbrandmeister.
Kreiswahlausschuss
Darüber hinaus hat der Kreistag am Donnerstag 6 Beisitzerinnen/Beisitzer in den Kreiswahlausschuss für die Kommunalwahlen 2025 gewählt.
Beisitzer/in | Persönliche Stellvertretung |
Michael Nabbefeld | Heinz-Peter Kamps (SB) |
Johannes Hoffmann | Marcus Abram |
Axel Hermsen (SB) | Gerd Drüten |
Jürgen Preuß | Erich Pommerening |
Gabriele Obschernicat | Hubert Kück |
Rudolf Kretz-Manteuffel | Stefan Arne Bremkens |
Wahlleiter und Vorsitzender des Ausschusses ist Dr. Lars Rentmeister.
Mit der Wahl zum jetzigen Zeitpunkt ist sichergestellt, dass der Kreiswahlausschuss für die am 12. November 2023 anstehende Wahl der Bürgermeisterin / des Bürgermeisters in der Gemeinde Sonsbeck einsatzbereit ist.
Einrichtung eines Jugendkreistags
Auf Grundlage eines Antrags der Fraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen hat der Kreistag beschlossen, die Kreisverwaltung damit zu beauftragen, ein Konzept zur Einrichtung eines Jugendkreistags unter Federführung der Verwaltung zu erarbeiten.
Ziel des Auftrags ist laut Fraktionsantrag die Einbindung junger Menschen in die kommunale Selbstverwaltung als Grundlage „zur Stärkung der demokratischen Partizipation.“
Darüber hinaus hat der Kreistag die Kreisverwaltung damit beauftragt, konzeptionelle Überlegungen zu treffen, „wie bislang in den kommunalen Vertretungen unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen – insbesondere Frauen – über Struktur, Möglichkeiten und Wahrnehmung kommunaler Ehremämter besser informiert werden können“, so heißt es im Antrag der Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen. Ein entsprechendes Konzept wird die Kreisverwaltung zu gegebener Zeit der Politik vorlegen.